Steht bei der SPD ganz oben auf er Liste der Wahlkampfthemen: die Rente in Deutschland. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 08.07.2016 um 17:28
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Der linke Flügel der SPD will das Rentenniveau wieder auf 50 Prozent anheben. Oberstes Ziel aller Reformen müsse es sein, dass die gesetzliche Rente den Lebensstandard sichert. Alle anderen Möglichkeiten der Altersvorsorge müssten dahinter zurückstehen.

Derzeit geht es mit dem Rentenniveau in Deutschland nur in eine Richtung: nach unten. Beträgt die Höhe aktuell noch 47,7 Prozent, soll es bis 2030 auf nur noch rund 44,2 Prozent sinken. Der linke Flügel der SPD will das ändern, und fordert eine Anhebung des Rentenniveaus auf 50 Prozent.

Das geht aus einem Papier der Parlamentarischen Linken (PL) in der SPD-Bundestagsfraktion hervor, das Spiegel Online vorliegt. „Die gesetzliche Rente muss den Lebensstandard sichern. Alle anderen Formen der Altersvorsorge, ob betrieblich oder privat, sind ergänzend sinnvoll, müssen aber hinter diesem Ziel zurückstehen“, so PL-Sprecher Matthias Miersch gegenüber dem Nachrichtenportal.

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Im Zuge dessen sollen schrittweise auch Abgeordnete, Freiberufler, Selbständige und perspektivisch auch Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung aufgenommen werden, heißt es in dem Papier weiter.

Auch für die Riester-Rente haben die Politiker Vorschläge. So soll die steuerliche Förderung bei dem Produkt wegfallen. Sie habe nicht die gewünschte Wirkung gebracht, meint Miersch.

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