Herunter gelassene Rolläden liefern Einbrechern Hinweise auf die Abwesenheit der Hausbewohner. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 25.05.2018 um 16:15
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Urlaubszeit ist gleich Einbruchszeit? Das stimmt so nicht ganz sagt Kriminaloberrat Harald Schmidt. Im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung gibt er trotzdem ein paar Tipps, wie man das eigene Zuhause vor Einbrechern schützen kann.

Wenn jetzt die Urlaubszeit beginnt, sorgt sich mancher vor einer erhöhten Gefahr, Opfer eines Einbrechers zu werden. Doch Kriminaloberrat Harald Schmidt gibt im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa Entwarnung. Dieser Zusammenhang Urlaubszeit ist gleich Einbruchszeit sei nicht herzustellen.

Auch sei nicht die Nacht die bevorzugte Zeit der Kriminellen. Vielmehr würden sie eher am Tage zuschlagen – beispielsweise während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners zur Schul-, Arbeits- oder Einkaufszeit, am frühen Abend oder am Wochenende.

Der beste Schutz ist daher laut Schmidt, am besten gar keine Hinweise auf eine Abwesenheit zu geben. Ist man ein paar Tage verreist, könnte das etwa ein voller Briefkasten sein oder auch am Tage heruntergelassene Rollläden.

Keine Hinweise in den sozialen Netzwerken hinterlassen

In den sozialen Netzwerken sind Hinweise auf einen Urlaub quasi eine Einladung an Einbrecher, doch bitte in das eigene Heim einzubrechen. Auch eine Abwesenheitsnotiz in der E-Mail und selbst das Adress-Schild am Koffer könnten den Kriminellen entsprechende Anhaltspunkte liefern.

Daher lautet der Rat des Experten, die Wohnung oder das Haus grundsätzlich richtig zu sichern. Dazu empfiehlt er aufeinander abgestimmte mechanische und elektronische Sicherungstechnik, über die man sich bei der Polizei informieren könne.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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