Die Grafik zeigt die Marktanteile der großen Versicherer in Deutschland auf Basis der Beitragseinnahmen. © GDV
  • Von Redaktion
  • 26.09.2016 um 11:10
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Es gibt immer weniger Versicherer in Deutschland. In den vergangenen Jahren nahm die Zahl der Unternehmen um 12,5 Prozent ab. Trotzdem will der Versicherungsverband GDV nicht von einer zunehmenden Konzentration sprechen. Welche Gründe er dafür hat, lesen Sie hier.

Die  Zahl der Lebens-, privaten Kranken- sowie Schaden- und Unfallversicherer unter Aufsicht der Finanzbehörde Bafin sinkt. In den vergangenen zehn Jahren ging es von 384 auf 336 runter – ein Minus von 12,5 Prozent. Das zeigt eine Untersuchung des Versicherungsverbands GDV.

Trotzdem möchte der Verband nicht von einer Konsolidierungswelle in Deutschland sprechen. Der Grund: „Drei Viertel dieser Firmen gehören zu Versicherungsgruppen“, so GDV-Chefvolkswirt Klaus Wiener. Und weiter: „So verschwinden vielleicht einzelne Versicherer, aber oft nur deshalb, weil sie in Konzernen umstrukturiert werden und ineinander aufgehen. Auch für die Jahre 2015 und 2016 setzt sich dieser Trend bisher fort.“

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Im Gegenteil biete die Digitalisierung neue Möglichkeiten für ganz unterschiedliche Strategien, so Wiener weiter. „Die Vielfalt der Anbieter und des Produktangebots könnte deshalb sogar zunehmen.“

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