Eine kaputte Autoscheibe: Analysehaus Ascore Das Scoring hat sich kürzlich dem Kompositmarkt gewidmet. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 28.09.2018 um 10:45
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Auch in diesem Jahr hat das Analysehaus Ascore Das Scoring erneut den Markt der Kompositversicherer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Es gibt einige Verschiebungen bei einzelnen Anbietern. Mehr dazu hier.

Für ihr diesjähriges Unternehmens-Rating der Kompositversicherer hat sich Ascore Das Scoring 64 Anbieter genauer angeschaut. Dabei fiel den Experten vor allem auf, dass die Eigenkapitalquote erneut zurückgegangen ist – von durchschnittlich 80,3 Prozent auf 67,9 Prozent.

Die durchschnittliche Netto-Solvency-II-Quote legte dagegen zu (plus 5,8 Prozent). Und auch ihre Kapitalanlagequote konnten die Anbieter auf 3,73 Prozent steigern. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 3,24 Prozent. Die Nettoquote konnten sie mit wenigen Schwankungen nah am Vorjahresniveau halten – ebenso die Schaden- und Kostenquoten.

Und auch beim Thema Solvency II scheint die Branche laut Analyse stabil zu sein.

Im Durchschnitt ergibt sich eine Netto-SCR-Quote (ohne Übergangsregelungen und Volatilitätsanpassungen) von circa 254 Prozent. Die Unterschiede der Gesellschaften sind aber nach wie vor noch sehr groß – die Quoten liegen laut Ascore zwischen 137 Prozent und 940 Prozent.

Und: Keine der Gesellschaften nutzt Übergangsregelungen. Diese haben im Kompositgeschäft aber auch nicht dieselbe Bedeutung wie in der Lebensversicherung. 7 von 64 Gesellschaften nutzen aber Volatilitätsanpassungen.

Die acht besten Kompositversicherer sind:

  1. Platz: Concordia (6 Sterne)
  2. Platz: Continentale (6 Sterne)
  3. Platz: Debeka (6 Sterne)
  4. Platz: Interrisk (6 Sterne)
  5. Platz: LVM Versicherung (6 Sterne)
  6. Platz: Oberösterreichische Versicherung (6 Sterne)
  7. Platz: Ostangler Brandgilde (6 Sterne)
  8. Platz: Volkswohl Bund Sachversicherung (6 Sterne)

>>> Die komplette Tabelle finden Sie hier

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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