Bohrmaschine XXL: Mit dieser Bohrmaschine werden U-Bahn-Tunnel in Gestein gedrillt. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 15.08.2016 um 17:37
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Unternehmer, deren Geschäftserfolg maßgeblich von Maschinen abhängt, sollten sie abschließen – die Maschinenversicherung. Was die Police abdeckt und worauf man dabei achten sollte, lesen Sie hier.

In vielen Betrieben sei die richtige Maschinenversicherung existenziell wichtig, zitiert die Deutsche Handwerks Zeitung Rudolf Beckers, geschäftsführender Gesellschafter der VHM Versicherungsmakler für Handwerk & Handel GmbH.

Als Maschine gelten dabei etwa Motoren und Turbinen, Bohr- und Fräsmaschinen sowie Förderanlagen & Co. Versichert sind in der Regel Schäden, die durch Produktfehler, technische Störungen oder ungeschickte Menschen entstehen.

Damit Unternehmer die richtige Police aber auch finden, müssten sie drei Dinge beachten, meint Experte Beckers: die Finanzen des Betriebs, den Wert der Maschine und die Passgenauigkeit der Police.

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Für Maschinen mit eigenem Antrieb würden nämlich oft andere Bedingungen gelten als für stationäre Maschinen. Feuer lasse sich etwa nur bei mobilen Geräten versichern, bei stationären Maschinen sei eine zusätzliche Feuer- oder Betriebsinhaltsversicherung von Nöten.

Bei der Beratung sei vor allem wichtig, dass die Versicherungssumme richtig festgestellt werde. Der Listenpreis sollte die Basis sein, empfiehlt die Deutsche Handwerks Zeitung. Auch jegliches Zubehör sollte man mit einrechnen. Eine Unterversicherung könne im Ernstfall nämlich zu Abschlägen führen, die für den Unternehmer schmerzlich sein können.

Im Schadenfall zahlt der Versicherer dann Reparaturen inklusive Ersatzteilen oder – wenn es sich um einen Totalschaden handelt – den Zeitwert der Maschine minus Restwert und Selbstbehalt. Der Preis für Maschinenversicherungen liegt bei rund 3 bis 6 Promille der Versicherungssumme.

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