Ob in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung, die Wartezeit auf einen Facharzt-Termin im akuten Fall, ist gleich. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 04.09.2018 um 12:16
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Patienten müssen in akuten Fällen meist höchstens eine Woche warten, bevor sie sich bei einem Facharzt vorstellen können. Einen Unterschied zwischen Versicherten der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung stellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung in ihrer Versichertenbefragung 2018 dabei nicht fest.

Maximal eine Woche mussten die meisten Menschen in Deutschland bei akutem Behandlungsbedarf auf einen Arzttermin warten. Das gilt laut Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowohl für privat als auch für gesetzlich versicherte Patienten. Mehr als jeder dritte Befragte musste sogar nur einen Tag warten.  Und der Anteil derjenigen, die erst sieben Tage später den Arzt konsultieren konnten, ging im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Der Verband der Privaten Krankenversicherung weist darauf hin, dass dieses Ergebnis andere Umfragen zu diesem Thema bestätigt. So hat der PKV-Verband im Dezember 2017 selbst entsprechendet Resulate veröffentlicht.

Aber auch das Arztbewertungsportal Jameda zeige ähnliches. Demnach bewerteten die Patienten die Wartezeit auf einen Arzttermin im Jahr 2017 mit der Note 1,82 auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6. Der Unterschied zwischen gesetzlich und privat versicherten Patienten sei gering. Ärzte erhalten von Versicherten gesetzlicher Krankenkassen durchschnittlich eine 1,87 für die Wartezeit und Privatpatienten vergeben eine 1,57.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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