Rentner auf einem Spaziergang: Die SPD will eine Grundrente einführen, die sich nicht nach dem Gehalt richtet. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 15.02.2019 um 14:14
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Die SPD will eine Grundrente durchsetzen, die für jeden gelten soll, der regelmäßig gesetzliche Rentenbeiträge gezahlt hat. Bei den Deutschen kommt diese Idee laut einer aktuellen Umfrage mehrheitlich gut an – nur etwas weniger als ein Drittel ist weniger angetan.

Eine Grundrente nach 35 Beitragsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung – der Beruf und das Gesamteinkommen egal: So lautet der derzeitige Rentenansatz der Sozialdemokraten. Laut einer aktuellen ARD-Umfrage finden 67 Prozent der Deutschen die Idee gut, 29 Prozent sind bisher noch dagegen.

Einer der Gründe könnte folgender sein:

Wie die Umfrage zeigt, fühlen sich 53 Prozent der erwerbstätigen Deutschen für das Rentenalter noch nicht genügend abgesichert. Etwas weniger als die Hälfte (46 Prozent) hält dagegen. Wohl auch deshalb kam der SPD-Vorschlag einer weiteren Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns von momentan 9,19 Euro auf 12 Euro bei einer erneuten Mehrheit der Bundesbürger gut (80 Prozent) an. 18 Prozent hingegen sehen das anders.

Fragt man hingegen nach der Kompetenz der Politik, langfristig eine gute Altersversorgung in Deutschland zu sichern, so zeigt sich ein negatives Bild: 40 Prozent der Befragten trauen das derzeit keiner Partei zu.

Am ehesten vertrauen die Bürger der Union (23 Prozent), gefolgt von SPD (22 Prozent), Linkspartei (5 Prozent), FDP (4 Prozent), den Grünen (3 Prozent) und der AFD (2 Prozent).

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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