Die Grafik zeigt: Ein kleiner Teil der Deutschen will wegen Corona sich in Sachen Versicherungen verbessern. © Nürnberger Versicherung
  • Von Juliana Demski
  • 09.07.2020 um 12:21
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Rund drei Viertel der Deutschen sind der Ansicht, in der Corona-Krise ausreichend versichert zu sein. Gerade jüngere Bundesbürger äußern aber Nachholbedarf bei Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Nürnberger Versicherung.

Laut einer Yougov-Umfrage im Auftrag der Nürnberger Versicherung fühlen sich 72 Prozent der Deutschen in Zeiten der Corona-Pandemie gut abgesichert. 15 Prozent sagen das Gegenteil – und dann vor allem in den Bereichen Kranken- (29 Prozent), Berufsunfähigkeits- (21 Prozent) und Rentenversicherung (21 Prozent).

Dabei zeigt sich ein kleiner Unterschied zwischen den Generationen: So sagen junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren etwas häufiger, dass sie sich besser absichern wollen (21 Prozent). Bei 22 Prozent von ihnen sei zudem das Bewusstsein für die Absicherung der Arbeitskraft in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gewachsen, wie die Nürnberger am Mittwoch auf Basis der Umfrage mitteilte.

Das sei ein „wirklich interessantes Ergebnis“, findet Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung. Denn: Noch vor zwei Jahren hätten die sogenannten Millenials in einer anderen Studie deutlich weniger Interesse für das Thema Versicherung kommuniziert. „Es ist notwendig, diesen jungen Menschen jetzt verständlich zu erklären, wie eine passende Risikoabsicherung und Altersvorsorge aussehen könnte, um einer Unterversorgung vorzubeugen“, so Zitzmann.

Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage an der den Angaben zufolge 2.038 Personen zwischen dem 19. und 22. Juni 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse seien repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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