Das Wort „Angst“ steht auf einer Wand in Berlin im Stadtteil Prenzlauer Berg: Junge Menschen fürchten sich vor Krebs, Unfällen und psychischen Erkrankungen. © picture alliance/dpa
  • Von Karen Schmidt
  • 13.12.2019 um 11:25
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Vor Krebs, Alzheimer/Demenz und Schlaganfällen haben die Deutschen die meisten Angst. Unter den jungen Leuten ist die Sorge besonders ausgeprägt, psychisch zu erkranken. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der DAK Gesundheit.

Junge Menschen unter 30 haben besonders große Angst vor psychischen Erkrankungen. So fürchten sich 42 Prozent der 14- bis 29-Jährigen davor, an einer Depression, Angststörung oder an anderen Seelenleiden zu erkranken. Über alle Altersgruppen hinweg sagen das 30 Prozent.

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Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Studie der DAK-Gesundheit. Junge Menschen fürchten sich danach auch häufiger vor anderen Krankheiten als andere Altersgruppen – beispielsweise vor Diabetes oder schweren Augenerkrankungen.

Krebs ist dagegen die Krankheit, vor der die meisten Menschen, egal welchen Alters, Angst haben. 69 Prozent fürchten sich vor einer Tumorerkrankung (siehe Tabelle unten) – zur Krebsvorsorge gehen trotzdem nur 42 Prozent der Menschen.

Während 67 Prozent der Frauen das kostenlose Angebot nutzen, sind es bei den Männern nur 48 Prozent. Insgesamt schätzen 88 Prozent der Deutschen ihren aktuellen Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein. Im Vergleich der Bundesländer bewerten die Menschen in Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Bayern ihren Gesundheitszustand als besonders gut. Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit nur 80 Prozent.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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