Eine Frau hält einen Wildblumenstrauß in den Händen: Das Thema nachhaltige Geldanlage ist eher bei Frauen angekommen als bei Männern. © picture alliance / Bildagentur-online/Blend Images | Blend Images/Alexey Karamanov
  • Von Juliana Demski
  • 26.07.2021 um 17:38
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Wenn es um das Thema nachhaltige Geldanlage geht, sind Frauen mit rund 34 Prozent besser aufgeklärt als Männer mit rund 26 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Liegen könnte dies daran, dass Frauen auch allgemein häufiger auf einen nachhaltigen Lebensstil achten.

Nach wie vor legt nur rund jeder zweite Deutsche (50,8 Prozent sowohl bei Männern als auch bei Frauen) Geld für die Altersvorsorge an. Dabei sind es vermehrt die Frauen, die sich dabei auch mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen und auskennen (33,7 Prozent). Männer tun dies nur zu 25,8 Prozent, wie eine Umfrage im Auftrag der Investment-Plattform „Inoya“ zeigt.

Dass das Thema Nachhaltigkeit bei der Geldanlage wichtig ist, dem stimmen laut Umfrage ebenfalls etwas mehr Frauen (17,5 Prozent) als Männer (14,9 Prozent) zu. Diese Einstellung könnte vor allem daher rühren, dass die Damen generell häufiger auf einen nachhaltigen Lebensstil achten (57 Prozent) als Männer (49 Prozent). Letzteren ist hingegen das Thema Rendite wichtiger (36,1 Prozent) als Frauen (21,3 Prozent).

Auch sind Frauen nach wie vor vorsichtiger in Sachen Geldanlage. Laut Inoya liegt das daran, dass sie im Schnitt über weniger Geld verfügen als Männer. Stichwort: Gender Pay Gap. Eine Umfrage des Statistischen Bundesamts zeigte diesbezüglich im Jahr 2020, dass Frauen durchschnittlich 18 Prozent weniger pro Stunde verdienen als Männer – in denselben Berufen auf den gleichen beruflichen Positionen. Laut der Inoya-Umfrage weiß zudem ungefähr jede sechste Frau (17 Prozent) nicht, was ihr in Sachen Geldanlage wichtig ist. Zum Vergleich: Bei den Männern sagen dies nur 9,8 Prozent

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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