Das Risiko auf Pflegebedürftigkeit wollen viele Deutsche nicht wahrhaben. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 24.10.2018 um 10:55
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Prognosen zufolge wird es in Deutschland in 20 Jahren rund 4 Millionen Pflegebedürftige geben. Dennoch will sich einer aktuellen Studie zufolge mehr als jeder zweite Deutsche nicht mit dem Thema befassen.

Die meisten Deutschen verdrängen eine mögliche Pflegebedürftigkeit im Alter. Das schreibt das Ärzteblatt und bezieht sich damit auf Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Dachverbands der Betriebs­krankenkassen (BKK).

Demnach wollen sich rund 55 Prozent der Studienteilnehmer nicht mit dem Thema beschäftigen. Jeder Fünfte fühle sich noch zu jung, um sich damit zu befassen. Für die Studie „Pflege von morgen“ wurden im August deutschlandweit rund 1.000 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren über das Internet befragt.

Als weiteres Ergebnis zeigt sich, dass nur jeder Dritte bereit ist, einen höheren Beitrag für die gesetzliche Pflegeversicherung zu bezahlen. Obwohl prognostiziert wird, dass in 20 Jahren rund 4 Millionen Menschen und somit ein Drittel mehr Deutsche auf Pflege angewiesen sein werden als heute.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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