Vertrauensunwürdiger werden nur Politiker eingestuft: Versicherungsvertreter genießen nicht allzu viel Vertrauen bei den Bundesbürgern. © GfK Verein
  • Von Manila Klafack
  • 22.03.2018 um 10:11
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Um das Image von Versicherungsvertretern scheint es nach wie vor schlecht bestellt zu sein. Laut einer aktuellen Umfrage des GfK Vereins bringen nur 23 Prozent der Befragten dieser Berufsgruppe Vertrauen entgegen. Schlechter schneiden nur Politiker ab.

Der Beruf des Versicherungsvertreters gehört zu denjenigen, die am wenigsten Vertrauen der Bürger genießen. Nur 23 Prozent der Befragten gaben hier ein wohlwollendes Urteil ab – ein schlechteres Ergebnis fuhren mit 14 Prozent nur die Politiker ein.

Immerhin konnten die Versicherungsvertreter den Wert im Vergleich zur vorherigen Untersuchung im Jahr 2016 aber verbessern. Damals brachten ihnen nur 22 Prozent der Befragten Vertrauen entgegen.

Nach wie vor am meisten Vertrauen setzen die Menschen in Feuerwehrleute, Sanitäter und Pflegeberufe. Hier schätzen jeweils rund 95 Prozent der Befragten diese Berufe als vertrauenswürdig ein. Ebenfalls weit oben mit jeweils rund 90 Prozent landen Ärzte, Bus- und Bahnführer sowie Piloten.

Zu diesen Ergebnissen gelangt die aktuelle Studie „Trust in Professions“ des Nürnberger GfK Vereins, die zum dritten Mal durchgeführt wurde. Befragt wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland zum Vertrauen in 32 Berufsgruppen.

Deutlich hinzugewonnen hat der Erhebung zufolge keine Berufsgruppe, allerdings gibt es einige Rückgänge. Rechtsanwälte etwa, Profisportler und Profifußballer verloren jeweils etwa 5 Prozentpunkte. Auch Banker, mit 3 Prozentpunkten weniger und damit einem Rückgang von 43 auf 40 Prozent, sowie Pfarrer (minus 4 Prozentpunkte) büßten Vertrauen ein.

Quelle: GfK Verein
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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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