Die Allianz will das europäische Direktgeschäft bündeln und dafür einen neuen Risikoträger aufbauen. © Allianz
  • Von Lorenz Klein
  • 04.09.2018 um 17:37
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Der Versicherer Allianz bündelt sein weltweites Direktgeschäft in einem neu geschaffenen Risikoträger, der seine Heimat in Deutschland haben soll. Betroffen sind von der Maßnahme zunächst die europäischen Allianz-Direktversicherer aus Deutschland, den Niederlanden, Italien und Spanien. Weitere sollen nach Allianz-Angaben folgen.

Die Allianz hat Bart Schlatmann zum 1. September 2018 zum Chef ihres neuen europäischen Direktgeschäfts ernannt. Der Manager soll die Gründung eines neuen Risikoträgers am Standort Deutschland vorantreiben, in dem die Europäischen Direktversicherer der Allianz konsolidiert werden. Dazu zählen zunächst die Gesellschaften in Deutschland (AllSecur DE), den Niederlanden (AllSecur NL), Italien (Genialloyd) und Spanien (Fenix Directo). Als nächsten Schritt stehe der Aufbau eines neuen paneuropäischen Risikoträgers für das Direktgeschäft der Gruppe an, teilte die Allianz mit.

Medienberichten zufolge soll es sich bei dem ersten Produkt des neuen Gemeinschaftsunternehmens um eine Kfz-Versicherung handeln, die online abgeschlossen wird. Bestandskunden der bisher national agierenden Direktanbieter haben demnach keine Änderungen zu erwarten.

Schlatmann kommt von der russischen Sberbank zur Allianz. Dort war er den Angaben zufolge als Chief Transformation Officer dafür verantwortlich, die Kundenservices digitaler zu machen. Davor war er 22 Jahre beim Bankenriesen ING Group tätig.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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