Die Ergo in Düsseldorf: Der Versicherungskonzern hat sich mit Verdi auf wichtige Eckpunkte zum Strategieprogramm geeinigt. © Ergo
  • Von Manila Klafack
  • 16.05.2018 um 14:29
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Der Ergo-Konzern und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf wichtige Punkte des Ergo Strategieprogramms verständigt. So soll es beispielweise keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Auch weitere Standortgarantien wurden vereinbart.

Die Ergo und die Verdi-Tarifkommission haben sich auf einen sozialen Ordnungsrahmen für die Begleitung des Ergo Strategieprogramms (ESP) verständigt. Inhalt sind ein Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, eine Standortgarantie, Schutz bei möglichen Outsourcing-Maßnahmen sowie eine Verpflichtung zur Verhandlung eines Tarifvertrags für die Beschäftigten der Ergo Direkt.

Der Kündigungs- und Standortschutz gilt dabei unter dem Vorbehalt, dass das Ergebnis und die wesentlichen Kostenziele des Strategieprogramms erreicht werden. Den bereits bestehenden Standortschutz für die Standorte Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Mannheim und München hat die Ergo verlängert und erweitert. Der Schutz gilt nun bis Ende 2021 und erstreckt sich erstmalig auch auf die Standorte der Itergo, den Standort Nürnberg und bezieht auch den Makler- und Kooperationsvertrieb mit ein.

Der Versicherungskonzern hat ebenfalls zugesichert, die Zahl der Regionaldirektionen der Ergo Ausschließlichkeit bis Ende 2021 nicht zu reduzieren – wenn die Neugeschäftsziele der Ergo Deutschland erreicht werden.

Darüber hinaus vereinbarten die Parteien, dass sich Kündigungs- und Standortschutz bei Erreichen der vereinbarten Kennzahlen bis Ende 2022 verlängern.

Auch soll die Zahl der Auszubildenden im Innendienst von 40 auf 80 verdoppelt und der Abschluss einer Übernahmeregelung verabredet werden. Der Konzernbetriebsrat muss dieser Vereinbarung noch zustimmen.

autorAutor
Manila

Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort