Eine pralle Zecke krabbelt über eine Hand: Die Stiche der Parasiten können schlimme Folgen haben. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 31.05.2019 um 14:16
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Zecken sind klein, leicht zu übersehen und sehr gefährlich. Wer sich durch einen Zeckenstich mit einer Krankheit infiziert, hat nicht selten eine lange Therapie vor sich. Was viele nicht wissen: Für Folgeschäden haftet meist die Unfallversicherung.

Die Blätter und Gräser in den deutschen Wäldern sind endlich wieder grün – doch was schön anzusehen ist, birgt auch Gefahren: Zecken. Wer einmal gestochen wurde und sich mit einer Krankheit infiziert hat, muss behandelt werden. Entstehen Folgeschäden, zahlt aber meist die Unfallversicherung.

„Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verursachen oft große Beschwerden. Viele Patienten sind für längere Zeit bettlägerig oder werden sogar dauerhaft arbeitsunfähig“, erklärt Marc-Oliver Matthias, Leiter der Abteilung Unfallversicherung bei der R+V Versicherung.

„Jeder denkt bei einem Unfall unwillkürlich an Verletzungen im Straßenverkehr, beim Sport oder im Haushalt“, so Matthias. Dennoch zahlt die Unfallversicherung meist auch für durch Zeckenstiche entstandene Folgeschäden. Leistungen wie beispielsweise ein Krankenhaustagegeld oder die Umbaukosten für das barrierefreie Wohnen sind dann enthalten. Bei Invalidität kann zudem eine Unfallrente die finanziellen Einbußen verringern.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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