Thema Renten-Reform Kanzlerin Merkel will kein Wahlkampfthema Rente

Bundeskanzlerin Angela Merkel.
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Merkel strebt nach einem neuen Rentenkonsens. Im Kern geht es darum, die Rente mit Renteneintritt der Babyboomer bezahlbar zu halten – und die Altersarmut von Niedrigverdienern zu verhindern. Das dürfte trotzdem nicht allzu einfach werden, gehen die Meinungen zum Thema Rente doch stark auseinander. So erklärt beispielsweise CSU-Chef Horst Seehofer, dass die Riester-Rente gescheitert sei. Die CDU dagegen will daran grundsätzlich festhalten.
Unterstützung bekommt die Kanzlerin vom stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Armin Laschet. Er glaubt, dass ein Rentenwahlkampf viele Menschen verunsichern würde. Gegenwind kommt dagegen von Linke-Chef Bernd Riexinger. Man werde es der Koalition nicht durchgehen lassen, die Rente aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Das Rentenniveau müsse sofort angehoben und die Riester-Rente in die gesetzliche Rente überführt werden.
Der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, warf die Idee eines Freibetrags in Höhe von 100 Euro pro Monat und Person bei der Anrechnung der privaten Altersvorsorge auf die Grundsicherung im Alter in den Raum.