Ein Geschäftsmann telefoniert mit seinem Smartphone: Deutsche Selbstständige haben, was ihren Ruhestand angeht, Geldsorgen. © Getty Images
  • Von Juliana Demski
  • 27.03.2017 um 11:13
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Knapp jeder Neunte hierzulande ist selbstständig und ist sich dabei auch bewusst, dass eine Altersvorsorge besonders wichtig ist. Trotzdem hat nur jeder Zehnte eine schriftlich fixierte Strategie zur Absicherung im Ruhestand. Und nur 40 Prozent bezeichnen sich als Gewohnheitssparer, wie eine aktuelle Studie zeigt.

In Deutschland ist knapp jeder Neunte (11 Prozent) selbstständig tätig – in den vergangenen 20 Jahren ist diese Zahl um mehr als 40 Prozent gestiegen. Das Problem dabei: die oft ungenügende Altersvorsorge. Nur jeder zehnte Selbstständige hat eine schriftlich fixierte Strategie, um im Alter über die Runden zu kommen – so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Versicherungsunternehmens Aegon.

Zwar sind sich die meisten Selbstständigen hierzulande bewusst, dass eine Absicherung fürs Alter wichtig ist (82 Prozent). Trotzdem bezeichnen sich nur 40 Prozent von ihnen als Gewohnheitssparer. Unter den Einzelunternehmern sind es sogar nur 29 Prozent. Aber: Immerhin 44 Prozent haben einen Plan B für den Fall, bereits vor dem geplanten Eintritt in den Ruhestand nicht mehr arbeiten zu können.

Ihrer unzureichenden Vorsorge sind sich die meisten ebenfalls bewusst: Nur 20 Prozent der Selbstständigen glauben, im Alter komfortabel leben zu können. 52 Prozent gehen davon aus, erst mit 65 oder später in den Ruhestand zu gehen – ein Teil davon erwartet zudem, niemals mit dem Arbeiten aufhören zu können.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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