Autos auf der Straße: Für viele Menschen entwickelt sich der eigene PKW immer mehr zum Luxusobjekt. © Daniel-007 - Freepik.com
  • Von Karen Schmidt
  • 19.04.2023 um 16:23
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Knapp 60 Prozent der Autofahrer lassen ihren Wagen wegen der hohen Ausgaben inzwischen häufiger stehen. Auch bei den Kosten für Versicherungen und Reparaturen versuchen viele Wagenbesitzer zu sparen.

Die laufenden Kosten fürs Auto reißen eine immer größere Lücke in das Budget vieler Autofahrer. 35 Prozent der Deutschen haben inzwischen den Eindruck, dass es für sie finanziell schwieriger ist, ein Auto zu besitzen, als es das in der Vergangenheit für ihre Eltern war.

Das sind die Ergebnisse des Autobarometers 2023 von Consors Finanz. 50 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer sind dazu übergangen, ihre Kosten über konkrete Sparmaßnahmen zu reduzieren. Der größte Kostentreiber ist mit Abstand der Kraftstoff. Also kommt als einfachste Lösung infrage, weniger Auto zu fahren. 45 Prozent der Deutschen haben aus finanziellen Gründen schon einmal auf eine Reise verzichtet. Und 51 Prozent haben auch im Alltag die Zahl ihrer Autofahrten verringert.

Auch Reparaturen und Versicherungen stehen auf dem Prüfstand. So geben 43 Prozent der Befragten hierzulande an, ihr Auto lieber zu einer freien Werkstatt als zum Händler zu geben. Bei den Policen ist vor allem der Angebotsvergleich das Mittel der Wahl. Nur 16 Prozent wechseln aber, wenn sie nach dem Abschluss ein besseres Angebot sehen.

Bei denjenigen, die ihren Wagen inzwischen abgeschafft haben, waren mehrheitlich die Kosten der Hauptgrund (51 Prozent sagen das). Die junge Generation ist dabei eher bereit als die ältere, ganz auf ein Auto zu verzichten. Fast die Hälfte der unter 35-Jährigen würde das tun, verglichen mit 25 Prozent der über 35-Jährigen.

Quelle: Consors Finanz
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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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