Strukturanalyse der Versicherungskaufleute Viele Ausschließlichkeitsvermittler wollen Makler werden

Die Hälfte der wechselbereiten Einfirmenvertreter will Makler werden.
© Panthermedia
Das zeigt die aktuelle Strukturanalyse des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), die das Versicherungsjournal durchgeführt hat. Befragt wurden 4.202 Versicherungsvermittler. Davon waren 90,3 Prozent Einfirmenvertreter, 2,3 Prozent Mehrfachvertreter und 7,4 Prozent Makler.
Besonders wechselwillig zeigen sich laut Umfrage Vertriebler der Nürnberger, der Ergo und der Generali. Bei der Nürnberger könnte sich jeder vierte vorstellen, das Unternehmen zu wechseln, bei Ergo und Generali ist es jeder fünfte Vermittler. Wie das Versicherungsjournal weiter berichtet, sei es auffällig, dass viele der betroffenen Gesellschaften sich gerade in einem Konzernumbau befinden oder einen hinter sich haben.
Und warum wollen die Vertriebler wechseln? Der Hauptgrund ist eine höhere Zufriedenheit bei der täglichen Arbeit. Ebenfalls nannten die Befragten einen höheren Betriebsgewinn und weniger Vertriebsdruck. Einige Vermittler haben auch das Ziel, den eigenen Bestand an die Familienangehörigen weiterzugeben.