Gebäuder der Alten Leipziger in Oberursel. © Alte Leipziger
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  • 07.06.2017 um 18:38
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Die Alte Leipziger Versicherung verkauft ihre Rechtsschutzsparte einschließlich ihrer Tochter Rechtsschutz Union Schaden an die Itzehoer Versicherungen. Die Aufsichtsbehörde Bafin und das Bundeskartellamt müssen der Transaktion noch zustimmen. Hier kommen die Details.

Die Alte Leipziger Versicherung möchte sich künftig stärker auf Kerngeschäftsfelder und Kernsparten fokussieren. Dazu zählt sie erweiterte Absicherungen im Bereich der mittelständischen Gewerbekunden und die Weiterentwicklung des Privatkunden-Angebots im Zuge der Strategie „VerNetzt20.20“.

Daher hat der Versicherer beschlossen, seine Rechtsschutzsparte inklusive der Tochter Rechtsschutz Union Schaden mit Wirkung zum 1. Januar 2018 an die Itzehoer Versicherungen zu verkaufen. Dabei haben die Unternehmen Garantien für den Standort München und den Erhalt der Arbeitsplätze vereinbart.

Bestehende Verträge der Kunden mit der Alten Leipziger bleiben bestehen und „unangetastet“, wie es in einer Pressemitteilung der Alten Leipziger heißt. Und weiter: „Die Schadenregulierung und alle anderen Serviceleistungen für Kunden und Vermittler werden auch in Zukunft durch die bewährten Mitarbeiterteams durchgeführt.“ Die Zusammenarbeit in der Rechtsschutzsparte mit den angeschlossenen Vertriebspartnern soll auch unter dem neuen Eigentümer am Standort München fortgesetzt werden.

330.000 Verträge betroffen

Unter die Rechtsschutzsparte der Alten Leipziger Versicherung fallen im Geschäftsjahr 2017 rund 330.000 Verträgen mit einem Umsatzanteil von etwa. 67 Millionen Euro. 87 Mitarbeiter sind in der Rechtsschutzsparte am Standort München beschäftigt.

Mit der Transaktion werden die Itzehoer Versicherungen deutlich die Schwelle von einer Million Kunden überspringen.

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