Ein älteres Pärchen läuft am Bärensee in Stuttgart (Baden-Württemberg) mit einem Dackel einen Waldweg entlang. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 19.01.2017 um 08:53
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Das Vertrauen in die Sicherheit der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge ist in Deutschland deutlich gesunken. Das zeigt der Deutschland-Trend des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), der einmal im Jahr die Stimmung unter den Bürgern und ihre Vorsorgebereitschaft abfragt.

Der Vorsorge-Index, den das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) aus den jährlichen Befragungen von 1.005 Personen im Alter von 18 und 65 Jahren errechnet, ist im 4.Quartal 2016 auf 101 gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit 2009. Vor allem in den Bereichen „Vertrauen“ und „Erwartungen“ habe es eine Verschlechterung der Werte gegeben.

So hat der Anteil der Deutschen, die befürchten, den Lebensstandard im Alter senken zu müssen, gegenüber 2015 wieder erkennbar zugenommen und bleibt damit weiter auf hohem Niveau. 76 Prozent erwarten, dass sie im Alter nicht den gewohnten Standard fortsetzen werden können (2015: 69 Prozent).

Diese Einschätzung führt aber nicht in gleichem Maße dazu, dass die Bundesbürger mehr für ihre Altersvorsorge machen. Nur 27 Prozent der Befragten schätzen ihre bisherigen Sparanstrengungen als ungenügend ein und wollen in den kommenden zwölf Monaten mehr zur Absicherung im Alter unternehmen. 43 Prozent geben hingegen an, dass sie nicht vorsorgen und daran auch in den folgenden zwölf Monaten nichts ändern werden.

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