Bei schönstem Frühlingswetter sitzt Opa Erwin mit seiner Enkelin Nele inmitten einer Wiese voller blühender Löwenzahnblumen im brandenburgischen Jacobsdorf. © dpa/picture alliance
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  • 06.04.2017 um 10:58
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37 Prozent der Rentner geben ihren Angehörigen regelmäßig Geld – sei es, um ihnen beim Immobilienkredit zu helfen, oder für die Ausbildung der Enkel zu sparen. Nicht immer gibt es aber genug Geld zum Verteilen.

Ob Sparvertrag für die Enkel oder monatliche Zuschüsse zum Immobilienkredit der Kinder: Viele Rentner unterstützen ihre Angehörigen finanziell. Gerade Ruheständler außerhalb der Städte zeigen sich dabei spendabel: So geben 43 Prozent der auf dem Land lebenden Senioren ihren Nachkommen regelmäßig Geld. Bei in der Stadt wohnenden Rentnern sind es 34 Prozent.

Das zeigt eine Studie der Deutsche Leibrenten, für die 1.000 Senioren ab 65 Jahren befragt wurden. „Senioren unterstützen ihre Nachkommen dabei nicht aus einer gefühlten Verpflichtung heraus, sondern sie teilen gerne. Denn die Familie hat für sie einen hohen Wert“, sagt Friedrich Thiele, Vorstand der Deutsche Leibrenten. „Und es ist ihnen wichtig, mitzuerleben, dass es den Nachkommen gut geht. Daher sind sie auch bereit, ihr Vermögen schon zu Lebzeiten zu verteilen.“

Nicht immer ist aber das nötige Kleingeld da, um der Familie etwas abzugeben. Jeder Dritte kann mit seiner Rente schon den gewohnten Lebensstandard nicht halten. Regelmäßige Geldspritzen an die Nachkommen gehen also nur, wenn sie an die Ersparnisse gehen.

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