Eine Zahnmedizinerin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in Hamburg. Mit der richtigen Zahnzusatzversicherung muss der Gang zum Zahnarzt nicht teuer enden. © dpa/picture alliance
  • Von Lorenz Klein
  • 20.04.2018 um 11:36
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Die Stiftung Warentest hat sämtliche Zahnzusatzversicherungen untersucht, die Versicherten aller gesetzlichen Krankenkassen offenstehen. Das Resultat ist erfreulich: Von insgesamt 220 Zusatzpolicen schnitten 70 mit „sehr gut“ ab, berichten die Tester.

Die Zahl der sehr guten Zahnzusatz-Tarife sei gestiegen, teilt Stiftung Warentest mit. Im aktuellen Test wurden 70 von 220 Policen mit „sehr gut“ bewertet. Die Besonderheit der leistungsstärksten Tarife sei dabei, dass diese auch bei teurem Zahnersatz 80 bis 100 Prozent der Rechnung deckten – wohlgemerkt inklusive dem Anteil der Krankenkasse.

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Neukunden können demnach unter vielen leistungsstarken Tarifen auswählen, berichten die Tester. Versicherte mit älteren Verträgen sollten daher prüfen, ob sie sich durch einen Tarifwechsel verbessern können, so die Empfehlung.

Sehr gute Tarife bereits ab 9 Euro erhältlich

Was den Preis angeht, ist das Spektrum breit gefächert: Ein 43-Jähriger Modellkunde zahlt beim Abschluss zwischen 9 und 63 Euro im Monat. Doch selbst für 9 Euro erhalte der 43-jährige bereits „einen sehr guten Tarif“, so das Urteil.

Zu den Top-Tarifen zählen demnach der „Zahn Prestige“-Tarif der Bayerischen, der „DfV-Zahnschutz Exklusiv 100“ der Deutschen Familienversicherung sowie der „EZL“-Tarif der Hanse Merkur. Alle Tarife liegen demnach für den Modellkunden bei rund 40 Euro im Monat. Besonders günstig fahren Interessenten, die den „DentZE 100“ der Halleschen abschließen – diesen gibt es im Modellfall bereits für 18 Euro im Monat.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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