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  • Von Redaktion
  • 03.12.2015 um 15:05
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Die neue Schaden- und Unfallstatistik der Bafin zeigt, dass im vergangenen Jahr fünf Mal so viele Wohngebäudeversicherer wie im Vorjahr eine kombinierte Schaden-Kostenquote von unter 100 Prozent erzielten. Trotzdem ist die Wohngebäudeversicherung für viele Anbieter ein Zuschussgeschäft.

Die Finanzaufsicht Bafin hat ihre jährliche Statistik zur Schaden- und Unfallversicherung veröffentlicht. Für die Wohngebäudeversicherung ergibt sich danach ein Plus von 7 Prozent oder 400 Millionen Euro auf gebuchte Bruttobeiträge von 5,8 Milliarden Euro.

Von den 59 Wohngebäudeversicherern mit mehr als 10 Millionen Euro Beitragseinnahmen konnten 28 eine Schaden-Kostenquote von unter 100 Prozent erreichen, berichtet das Versicherungsjournal.

Unter 100 Prozent bedeutet Gewinn

Die Schaden-/Kostenquote oder Combined Ratio gibt Aufschluss über die Schaden- und Kostenintensität des betriebenen Versicherungsgeschäfts. Solange die Quote unter 100 Prozent liegt, erzielt der Versicherer in diesem Bereich einen Gewinn.

Am besten schnitt die Bayerische Landesbrand Versicherung mit einer Quote von 73,3 Prozent ab, gefolgt von Huk24 (75,8 Prozent) und BGV (76,7 Prozent).

Die Liste der ungünstigsten Schaden-/Kostenquoten führt HDI mit einem Wert von 139,2 Prozent an. Auf den Plätzen landeten Arag Allgemeine (135,5 Prozent) und Westfälische Provinzial (130,1 Prozent).

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