Das Logo der Helvetia an einem Gebäude: Der Versicherer hat bei seinen Fondspolicen ein paar Updates vorgenommen. © picture alliance/KEYSTONE | ENNIO LEANZA
  • Von Juliana Demski
  • 08.09.2021 um 17:15
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Die Helvetia hat ihre Fondspolicen überarbeitet, die Continentale Krankenversicherung hat einen neuen PKV-Schutz für Ärzte gestartet, die DA Direkt ist in die Tierkrankenversicherung eingestiegen, bei der Dortmunder Lebensversicherung ist ab sofort eine neue Risikolebenspolice erhältlich, und die Dela verspricht stabile Beiträge in der Risikolebens- und Sterbegeldversicherung für das Jahr 2022.

Helvetia überarbeitet Fondspolicen

Die Helvetia hat bei ihren Fondspolicen Veränderungen vorgenommen. So gibt es bei allen ab Anfang September abgeschlossenen Verträgen aus den Tarifangeboten „Clevesto Allcase“ und „Clevesto Select“ eine neue Autoshift-Option dazu.   

Diese neue Option lässt sich für automatische, schrittweise Umschichtungen nutzen und ergänzt damit die Möglichkeiten der bereits vorhandenen Cost-Average-Option. Ferner könnten die beiden Fondspolicen damit ihre Vorteile im Vergleich zur Direktanlage weiter erhöhen, da die Veränderungen der Anlage kosten- und steuerneutral erfolgten, schreibt die Helvetia dazu in einer Pressemitteilung. Für die anfängliche Investition und auch die Zielanlage für die automatischen Umschichtungen stehen jeweils bis zu zehn Anlagen (Fonds, Anlagestrategien und das Sicherungsguthaben) zur Verfügung.

Der Kunde kann sein Portfolio somit anfangs beispielsweise mit zehn Renten- und Geldmarktfonds bestücken und sukzessive in bis zu zehn stärker schwankende Aktienfonds umschichten. Dadurch nutze er sowohl den Cost-Average-Effekt als auch eine breite Streuung in der anfänglichen Investition und Zielanlage, so der Versicherer. Das Prinzip könne auch bei der Sicherung zum Ablauf durch die Umschichtung in bis zu zehn andere wählbare Anlagen genutzt werden. Der Zeitraum der Umschichtungen kann dabei individuell zwischen 5 und 60 Monaten festgelegt werden.

Continentale mit neuem PKV-Ärztetarif

Die Continentale Krankenversicherung hat eine neue Privatpolice für Ärzte gestartet. Mit „Premium-Med“ will sie vor allem angestellte Human- und Zahnmediziner, aber auch selbstständig praktizierende Ärzte ansprechen. Auch Familienmitglieder und Studenten können sich absichern. Der Tarif ist die Premium-Weiterentwicklung von „Comfort-Med“.

Der Beitrag für einen 35-Jährigen inklusive stationärer Wahlleistungen liegt abzüglich des Arbeitgeberanteils bei rund 244 Euro pro Monat. Die Continentale gibt aber zu bedenken: „Berücksichtigt man die maximale Rückerstattung von sechs Monatsbeiträgen, verbleiben 45,52 Euro im Monat“, wie es in der Pressemitteilung zum Produkt heißt. Der Selbstbehalt ist auf 500 Euro pro Jahr limitiert – pro tariflicher Leistung sind es maximal 20 Euro. Für Generika, Sehhilfen und stationäre Leistungen entfällt sie komplett. Und: Bei Kindern sind es maximal 250 Euro im Jahr.

Ebenfalls mit drin sind Leistungen, die bislang nicht zum üblichen Leistungskatalog der privaten Krankenversicherung (PKV) zählten. Dazu gehört auch die medizinisch notwendige häusliche Krankenpflege. Sie beinhaltet die Grundpflege, Behandlungspflege und die hauswirtschaftliche Versorgung. Zudem übernimmt die Continentale die Kosten für eine Haushaltshilfe, wenn nach ärztlicher Bescheinigung der Haushalt nicht allein weitergeführt werden kann.

Darüber hinaus zahlt sie bis zu 500 Euro je Kalenderjahr für Vorsorgeuntersuchungen, die über die gesetzlichen Programme hinausgehen. Und von der Ständigen Impfkommission empfohlene Impfungen werden zu 100 Prozent übernommen. Außerdem gibt es eine Sonderleistung für frisch gebackene Eltern: Erhalten sie Elterngeld, erlässt die Continentale ihnen je Elternteil bis zu sechs Monatsbeiträge.

DA Direkt startet Tierkrankenversicherung

Immer mehr Deutsche nehmen Haustiere bei sich auf. Die Tochtergesellschaft der Zurich, DA Direkt, hat dieses Potenzial erkannt und ist mit einer Tierkrankenpolice in diesen Markt eingestiegen. Unter dem Namen „Petelo“ versichert sie ab sofort Hunde in den drei Tarifvarianten „Komfort“, „Premium“ und „Premium Plus“.  

Neben der Kostenerstattung von Tierarztbesuchen, Behandlungen in Tierkliniken oder zahnschmerzstillenden Maßnahmen bietet das Produkt noch zusätzlichen Schutz. So sind über die in den Leistungspaketen enthaltenen Budgets (Gesundheits-Budget und SOS-Budget) beispielsweise Vorsorgebehandlungen und die Betreuung des Haustieres bei Krankheit des Halters abgesichert. Weitere Produkte wie eine reine OP-Schutzversicherung für Hunde sowie ein Produkt für Katzen sollen bald folgen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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