Immer mehr Immobilienbesitzer fragen nach einer Finanzierung für eine Photovoltaikanlage an. © picture alliance / dpa-Zentralbild | Stephan Schulz
  • Von Manila Klafack
  • 30.05.2022 um 13:15
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Höhere Energiekosten und Umweltschutz durch Strom aus regenerativen Energiequellen sind die hauptsächlichen Treiber für Immobilienbesitzer, über die Investition in eine Photovoltaikanlage nachzudenken. Die passende Versicherung gibt es ebenfalls mit nachhaltigen Leistungen.

Ob Solarparks oder Solaranlagen auf den Dächern von Einfamilienhäusern – Sonnenenergie soll einen Teil zur Energiewende, weg von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energiequellen, beitragen. Bereits im Jahr 2021 hatte sich die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, so der Online-Anbieter für Solarlösungen Zolar. Insbesondere eine höhere Leistung sei hier gefragt.

Aktuell bekommt das Thema eine zusätzliche Note durch den Anstieg der Energiekosten. Da unser täglicher Energiebedarf beispielsweise durch das Nutzen von Smartphone und Co. sowie Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank und immer mehr Elektrofahrzeuge weiterhin hoch sein wird, sind emissionsfreiere Alternativen gefragt. Das bemerken auch die Finanzierungsberater.

„In einer Woche erreichen mich durchschnittlich drei Anfragen von Hausbesitzern oder Bauherren, die sich für die Finanzierung einer PV-Anlage interessieren. Noch vor ein paar Monaten waren es etwa drei im Monat“, stellt Olga Magunia, Spezialistin für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Wiesmoor, Ostfriesland, fest.

Solaranlage kostet zwischen 20.000 und 50.000 Euro

„Es ist allerding auch ein sehr gutes Gefühl, sich zum einen etwas unabhängiger von Energiekonzernen zu machen und zum anderen genau zu wissen, wo der Strom herkommt. Zudem macht der Ausblick, mit selbst produzierter Energie auch noch Geld zu sparen, das ganze noch attraktiver“, so Magunia, die selbst frisch gebackene Besitzerin einer Photovoltaik-Anlage ist.

„Die Anschaffungskosten einer PV-Anlage in Höhe von 20.000 bis 50.000 Euro schrecken viele Hauseigentümer zunächst ab – schließlich dauert es eine ganze Zeit, bis sich die Investition amortisiert hat. Mit der passenden Finanzierung kann man die Kostenaufteilung aber so gestalten, dass die monatliche Belastung kaum einen Unterschied zum bisherigen Abschlag beim Stromanbieter macht“, erklärt die Finanzierungsexpertin.

Das funktioniere über ein sogenanntes Blankodarlehen, für das Kreditnehmer keine Grundschuldeintragung brauchen und trotzdem zu attraktiven Zinsen finanzieren können. „In dem Zusammenhang mit der Finanzierung dieser Investition weise ich meine Kunden immer darauf hin, wie wichtig eine Photovoltaikversicherung ist, die es mittlerweile sogar als nachhaltige Produkte gibt. Damit können sie noch ein kleines bisschen mehr für den Umweltschutz tun“, sagt Magunia.

autorAutorin
Manila

Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort