Immer mehr Menschen nutzen die Pflegezusatzversicherung, um privat für einen Pflegefall vorzusorgen. © PKV-Verband
  • Von Manila Klafack
  • 08.07.2019 um 11:10
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Die Zahl der privaten Pflegezusatzversicherungen ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Wie der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) mitteilt, gab es 2018 rund 3,66 Millionen Verträge und damit rund 94.000 mehr als noch 2017.

Im Jahr 2018 haben rund 94.000 Verbraucher privat für den Fall einer Pflegebedürftigkeit mit einer privaten Pflegezusatzversicherung vorgesorgt. Damit liegt die Zahl der Verträge in dieser Sparte, laut vorläufiger Daten des PKV-Verbands bei rund 3,66 Millionen.

Insbesondere der Start der staatlichen Förderung (Pflege-Bahr) im Bereich der Pflege zum 1. Januar 2013 hat laut PKV-Verband für einen Anstieg der Abschlüsse gesorgt. So sind bis Ende 2018 die Zahl der geförderten und ungeförderten Verträge von 2,2 auf 3,66 Millionen gestiegen. Die Zahl der geförderten Policen ist demzufolge im Jahr 2018 um 5,3 Prozent auf rund 0,9 Millionen, die Zahl der ungeförderten Verträge um 1,8 Prozent auf circa 2,8 Millionen gestiegen.

Diese Zahlen belegten, dass immer mehr Menschen wissen, dass die gesetzliche Pflegepflichtversicherung nur einen Teil der Kosten für Pflegedienst oder -heim abdecke, und sie privat vorsorgen müssten.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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