66 Prozent der Deutschen zweifeln daran, dass sie ausreichend für den Pflegefall vorgesorgt haben. © TK
  • Von Redaktion
  • 07.11.2016 um 10:46
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Zum Jahreswechsel ändert sich das System der gesetzlichen Pflege hierzulande grundlegend. Was es allerdings alles Neues gibt, weiß die Mehrheit der Deutschen nicht, zeigt eine aktuelle Umfrage der Techniker Krankenkasse. Auch die eigene Vorsorge für den Pflegefall steht eher hinten an.

51 Prozent der Deutschen hat keine Ahnung, wie sich das System der gesetzlichen Rente hierzulande zum Jahreswechsel verändern wird. Weitere 38 Prozent haben immerhin vom zweiten Pflegestärkungsgesetz schon mal gehört oder gelesen. Tiefgehend damit befasst hat sich aber nur rund jeder Zehnte. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Techniker Krankenkasse.

Auch bei der eigenen Vorsorge für den Pflegefall gibt es danach noch Nachholbedarf. Vier von zehn Befragten haben sich zum Thema Pflegeversicherung in eigener Sache noch keinerlei Gedanken gemacht. Allerdings steigt mit zunehmendem Alter das Interesse deutlich an –  haben unter den 18- bis 39-Jährigen noch 61 Prozent das Thema bislang gemieden, so trifft das bei den über 60-Jährigen nur noch auf rund jeden Vierten zu (27 Prozent).

Zwei Drittel der Befragten geht davon aus, dass ihre Vorsorge nicht ausreichen wird. Besonders groß ist die Skepsis bei den Jüngeren: 78 Prozent der 18- bis 39-Jährigen sehen die eigene Vorsorge kritisch. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil derer, die die eigene Vorsorge für ausreichend halten jedoch an. Bei den über 60-Jährigen sind es immerhin 45 Prozent.

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