Flut in Simbach am Inn. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 29.07.2016 um 09:52
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Die schweren Unwetter der vergangenen Monate haben zu einem größeren Interesse der Bundesbürger an Elementarschadenversicherungen geführt. Von 2002 wuchs der Anteil der Hausbesitzer, die sich gegen Elementarschäden versichern, laut GDV von 19 auf 40 Prozent. Tendenz: weiter steigend.

Bei der Huk-Coburg gab es bei den Elementarschadenversicherungen in den vergangenen fünf Jahren einen Zuwachs von rund 30 Prozent bei den Neuabschlüssen, sagte ein Sprecher gegenüber dem Vergleichsportal Verivox. Und wegen der aktuellen Ereignisse im Mai hätten sich die Anfragen alleine im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat vervierfacht.

Bei der DEVK legten im Juni die Vertragsabschlüsse im Sachgeschäft, also inklusive Wohngebäude und Elementarschaden, um 47 Prozent zu. „Es kommt immer ein Schub nach solchen Ereignissen wie im Juni“, zitiert Verivox auch die Janitos Versicherung in Heidelberg.

Das zunehmende Interesse ist gut. Denn gab es in den gesamten achtziger Jahren deutschlandweit gerade mal ein schweres Ereignis mit einem Schaden von mehr als 300 Millionen Dollar, waren es in diesem Jahrzehnt schon fünf: 2011, 2013, 2014, 2015 und 2016, berichtet die Munich Re.

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