Eine Straße in Havanna, Kuba, steht am 10. September 2017 unter Wasser: Der Hurrikan Irma hat auch in dem Inselstaat in der Karibik schwere Schäden verursacht. © dpa/picture alliance
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  • 14.09.2017 um 10:13
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Die Hurrikane Harvey und Irma machen der Munich Re zu schaffen. Weil aus beiden Ereignissen hohe versicherte Schäden zu erwarten sind, hat der Rückversicherer Zweifel daran, sein Gewinnziel für 2017 zu schaffen. Die Details.

Hurrikan Harvey wütete Ende August in Texas und den angrenzenden Staaten, nur Tage später folgte Hurrikan Irma, der über die Karibikinseln und Florida hinweg fegte. Beide Stürme richteten erhebliche Schäden an, die wohl auch die Versicherer und Rückversicherer teuer zu stehen kommen wird.

„Munich Re könnte trotz der bisher guten Geschäftsentwicklung 2017 wegen der Schäden aus Harvey und Irma – abhängig vom weiteren Geschäftsverlauf bis zum Jahresende – das Ziel eines Jahresgewinns von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro verfehlen“, meldete der Rückversicherer am Mittwoch.

Für das dritte Quartal 2017 werde man voraussichtlich einen Fehlbetrag ausweisen müssen. Der Rückversicherer stellt aber gleichzeitig klar: „Im Rahmen der Geschäfts- und Risikostrategie verfügt Munich Re jedoch selbst nach so schweren Naturkatastrophen über eine ausreichend solide Kapitalbasis, um den Kunden weiterhin die volle Rückversicherungskapazität zur Verfügung zu stellen.“

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