Die Grafik zeigt: Frauen und Männer legen unterschiedlich an – dadurch erwirtschaften sie später auch unterschiedlich viel Rendite. © Ginmon
  • Von Juliana Demski
  • 11.08.2017 um 12:08
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Männliche Anleger sind am digitalen Kapitalmarkt stärker vertreten. Doch immer häufiger nutzen nun auch Frauen digitale Robo-Advisor für ihre Geldanlage – und schaffen dank eines ganz besonderen Sparverhaltens höhere Rendite, so eine aktuelle Untersuchung.

Das Sparverhalten der Geschlechter ist noch immer sehr unterschiedlich, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Fintechs Ginmon. 84 Prozent der Anleger am Kapitalmarkt sind männlich und nur 16 Prozent weiblich.

Doch ein Vergleich zwischen 2016 und 2017 zeigt:  

Die Damen holen auf. Vor allem jüngere Frauen werden mithilfe von Robo-Advisorn aktiver – und erwirtschaften dabei oft mehr Rendite als Männer. 

„Der Altersdurchschnitt bei Frauen liegt mit 38 Jahren 6 Jahre unter dem der Männer“, so Sarah Naegele, Investment Analystin bei Ginmon.

Trotzdem nutzen sie die Robo-Advisor anders als Männer: Die Wahrscheinlichkeit, sich für kontinuierliche Einzahlungen mittels Sparplan zu entscheiden, ist bei Frauen mit 88 Prozent höher ausgeprägt als bei Männern (79 Prozent) 

Letztere hingegen bevorzugen Einmal- beziehungsweise unregelmäßige Zahlungen und sind risikofreudiger.

„Bei dem Versuch, durch Ein- und Auszahlungen die Rendite zu erhöhen, lassen Männer häufig Emotionen in die Investment-Entscheidung miteinfließen“, erklärt Naegele.

Frauen hingegen berücksichtigen Anlegertipps stärker und vertrauen mehr dem emotionsfreien Ansatz von Robo-Advice. Damit erwirtschaften sie insgesamt höhere Renditen.“

Quelle: Ginmon

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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