Die Generation Mitte macht sich Sorgen um ihre Rente, sorgt aber nicht vor. © GDV
  • Von Redaktion
  • 02.09.2015 um 17:37
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Nach der Generation XYZ gibt es jetzt auch die Generation Mitte. Das sind die 35 Millionen Menschen, die heute zwischen 30 und 59 Jahre alt sind, 71 Prozent der Erwerbstätigen stellen und 82 Prozent der steuerpflichtigen Einkünfte erwirtschaften. Wie es den Mittelalten finanziell geht, wie sie für die Rente vorsorgen und was sie für wichtig halten, zeigt eine aktuelle Studie.

Das Leben ist schön. So kann man die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Versichererverbands GDV und des Allensbach Instituts kurz und knapp auf den Punkt bringen. Denn nach der Lebensqualität in Deutschland gefragt, sagen 91 Prozent der 30- bis 59-jährigen Studienteilnehmer, dass diese gut bis sehr gut ist. Ähnlich positiv gestimmt beurteilen sie zudem ihre persönliche Situation. 76 Prozent finden ihr Leben gut bis sehr gut.

Allerdings gibt es hier beträchtliche Unterschiede zwischen den sozialen Schichten. So sehen gerade einmal 48 Prozent der Geringverdiener ihr Leben durch die rosa Brille. Bei den Gutverdienern sind es hingegen ganze 94 Prozent.

Lebensqualität und wo es noch hapert

Woran die Menschen in Deutschland Lebensqualität fest machen, sind vor allem Dinge wie eine gute Gesundheitsversorgung, Meinungsfreiheit, das Bildungssystem, Rechtssicherheit oder ein stabiles politisches System. In diesen Punkten bekommt Deutschland fast durchweg gute Noten.

Nachholbedarf gibt es laut der Befragten in den Bereichen Steuerbelastungen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Unterschiede zwischen Arm und Reich sowie beim Thema Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.

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