Hans Steup ist Betreiber des Portals Versicherungskarrieren. © privat
  • Von Hans Steup
  • 24.01.2023 um 11:28
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Die Künstliche Intelligenz ChatGPT ist derzeit in aller Munde. Mit dem Chatbot lassen sich Dialoge führen, Texte schreiben und mehr. Ein Modell mit Zukunft – auch für die Versicherungsbranche? Pfefferminzia-Kolumnist Hans Steup hat sich mal an die KI gewagt und versucht, darüber seine neue Kolumne zu schreiben. Wie das Experiment ausging, erfahren Sie hier.

ChatGPT ist ein Programm für Künstliche Intelligenz, das man seit November kostenlos testen kann. Als Karen Schmidt mich an den Abgabetermin für diese Kolumne erinnerte, dachte ich, ich könnte ja ChatGPT mal bitten, mir die Kolumne zu schreiben. Nur so viel: Nach knapp zwei Stunden gepflegter Unterhaltung steht fest, ich schreibe meine Kolumnen lieber selbst. Zumal ich allein nur 15 Minuten brauche und nicht zwei Stunden hin und her sabbeln muss.

Ich hab ChatGPT am Ende des Gesprächs gefragt: „Welche sind die besten Maßnahmen für Versicherungsvermittler, Mitarbeiter zu finden?“ Hier die Antwort:

„Es gibt viele verschiedene Maßnahmen, die von Versicherungsvermittlern ergriffen werden können, um Mitarbeiter zu finden. Einige allgemeine Maßnahmen, die für viele Versicherungsvermittler erfolgreich sein könnten, sind:

  1. Stellenanzeigen in Print- und Online-Medien sowie auf Jobbörsen und Karriere-Websites veröffentlichen
  2. Netzwerken in Fachverbänden und anderen beruflichen Netzwerken
  3. ‚Mitarbeiter empfehlen‘-Programme einführen
  4. Praktika und Trainee-Programme anbieten
  5. Quereinsteiger in Betracht ziehen
  6. Karrieremessen oder Job-Schnuppertage organisieren
  7. Social-Media-Kanäle nutzen, um Stellenangebote zu veröffentlichen und sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren
  8. Partnerschaften mit Schulen und Hochschulen eingehen
  9. Maßnahmen ergreifen, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen, zum Beispiel durch Weiterbildungs-Möglichkeiten oder eine positive Arbeitsatmosphäre
  10. Personalvermittlungs-Unternehmen in Anspruch nehmen“

Grundsätzlich nichts Falsches, aber eben auch nichts Neues. ChatGPT ist gut darin, die Masse an Daten und Informationen, mit der es gefüttert wird, zu analysieren und neu zusammen zu setzen. Man kann ihm sogar sagen, in einem lockeren Ton oder witzig zu schreiben. Ich hab’s auch mit einer Satire versucht… aber, naja,… die schreib ich dann doch auch lieber selbst.

Kreativität ist nicht die Stärke von ChatGPT, zumindest noch nicht. Aber genau das fehlt den meisten Texten. Also müssen wir noch immer selbst lernen, zu schreiben oder Typen wie mich dafür bezahlen, bessere Texte zu schreiben. Für Webseiten, Stellenangebote und Werbeanzeigen.

Schließlich hat mich eine Satire meine letzte Festanstellung gekostet. Hat also beim Empfänger gewirkt (haha). Na, Lust auf eine Hammer-Jobstory mit Strahlkraft?

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Hans

Hans Steup

Hans Steup ist Versicherungskaufmann und war lange Jahre Vertriebsunterstützer bei der Allianz. Heute betreibt Steup den Spezial-Stellenmarkt Versicherungskarrieren und berät Finanzdienstleister zur Content-Marketing-Strategie und zu Social Media.

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