Ein älterer Mann im Flur einer Pflegeeinrichtung: Für Heimbewohner wird es immer teurer. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 31.07.2018 um 10:50
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Pflegebedürftige, die im Heim untergebracht sind, müssen einen immer größeren Teil der Kosten selbst bezahlen. Durchschnittlich muss jeder Heimbewohner hierzulande rund 1.831 Euro monatlich hinblättern, zeigt eine aktuelle Studie.

Zwischen Mai 2017 und Juni 2018 stiegen die Eigenanteile der Pflegebedürftigen von durchschnittlich 1.690 auf 1.831 Euro monatlich – und das trotz der erst kürzlich erhöhten Leistungen der Pflegeversicherung durch das zweite Pflegestärkungsgesetz. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, entspricht das einer Kostensteigerung von 8 Prozent.

Vergleicht man die Bundesländer miteinander, so zeigt sich, dass die Heimbewohner in Nordrhein-Westfalen am meisten für ihre Pflege zahlen müssen. Dort kostet ein Heimplatz im Schnitt 2.326 Euro im Monat. Es folgen das Saarland mit 2.247 Euro sowie Baden-Württemberg und Berlin mit je 2.098 Euro.

Bremen (1.805 Euro) und Hessen (1.896 Euro) liegen im Mittelfeld. Am günstigsten kommen Heimbewohner in Sachsen und Sachsen-Anhalt weg, wo sie monatlich im Schnitt 1.201 Euro beziehungsweise 1.205 Euro ausgeben.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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