Gesetzliche Rente, private Vorsorge und bAV am kompliziertesten ©
  • Von Juliana Demski
  • 20.11.2019 um 15:30
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Knapp zwei Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland empfinden das Thema Altersvorsorge als komplex. Die Mehrheit wünscht sich daher Rat und Unterstützung von ihrem Arbeitgeber. Das sind zentrale Erkenntnisse aus einer aktuellen Online-Umfrage des Versicherungsmaklers Aon.

Mit der eigenen Altersvorsorge kann man eigentlich nicht früh genug beginnen – doch knapp zwei Drittel der Arbeitnehmer hierzulande finden das Thema zu komplex. Am wenigsten Durchblick haben sie bei der gesetzlichen Rente (66,7 Prozent), gefolgt von der privaten Altersvorsorge (62,8 Prozent) und der betrieblichen Altersversorgung (60,9 Prozent), wie eine Online-Umfrage des Versicherungsmaklers Aon zeigt.

Vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren wünschen sich daher Unterstützung von ihrem Arbeitgeber, wenn es um die eigene finanzielle Absicherung geht (71,8 Prozent). Aber auch in der Altersgruppe der erfahreneren Arbeitnehmer (zwischen 29 und 39 Jahren) ist dieser Wunsch groß (65,4 Prozent).

Besonders gefragt ist Unterstützung in Sachen Rente und Altersversorgung: Für drei Viertel der Befragten (75,4 Prozent) steht dieses Thema an oberster Stelle, mit einigem Abstand folgt die Absicherung der Risiken Berufsunfähigkeit, Unfall und Tod (42,4 Prozent)

Interessant:

Je höher das Einkommen, desto mehr Unterstützung hätten die Menschen gern von ihrem Arbeitgeber. Und auch mit der Größe des Unternehmens wächst dieser Wunsch: Bei Firmen mit mehr als 50.000 Kollegen liegt dieser sogar bei knapp 70 Prozent. Die Studienautoren appellieren daher an die Arbeitgeber, diese Chancen für sich zu nutzen – beispielsweise dann, wenn sie qualifizierte Mitarbeiter von sich überzeugen möchten.

„Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter auf ganz unterschiedliche Weise bei ihrer finanziellen Absicherung unterstützen“, so Aon-Geschäftsführer Fred Marchlewski. „Es beginnt mit der aktiven Information und Kommunikation rund um die Altersversorgung. Gezielte Entscheidungshilfen und arbeitgeberfinanzierte Programme können darüber hinaus maßgeblich zum finanziellen Wohlbefinden beitragen.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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