Ein Mann bei einem Vortrag: Events über Xing zu organisieren, hat einige Vorteile, so Social-Media-Experte Martin Müller. © Pixabay
  • Von Martin Müller
  • 13.06.2018 um 21:27
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Viele Vermittler nutzen Xing zur Gewinnung von Neukunden und zum aktiven Kontakt mit Bestandskunden. Fremde Personen über das Netzwerk anzuschreiben ist eine Möglichkeit der Akquise, aber die Ergebnisse sind oft übersichtlich. Ein Trick, der diese Problematik umgeht, ist die Durchführung eines Events über Xing. Tipps dazu liefert Social-Media-Experte Martin Müller in seiner Kolumne.

In meiner aktiven Zeit als Finanzmakler habe ich in Köln einen Kurzvortrag angeboten zum Thema „Vorsorge- und Vermögensplanung für Freiberufler“. Zielgruppe waren hier die Freiberufler, die mehrheitlich in Xing zu finden sind. Wichtig ist zuerst die Einstellung eines Xing-Events. Dieses Xing-Eventmanagement hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und bietet heute alle Möglichkeiten der Abwicklung.

Es geht schnell, ein Event einzustellen, mit Inhalt, Programm, Fotos, Ort, Zeit und allem, was als Mehrwert für die Besucher dazu gehört. Wichtig ist die Nutzung von „Event Plus“ – auch wenn dies eine monatliche Gebühr auslöst. Der Vorteil liegt darin, dass sichtbar ist, wer das Event online besucht hat – also auch die Personen, die sich noch nicht angemeldet haben – und dass das Event von Xing priorisiert beworben wird.

Die selbst einzutragenden Keywords und die gewählte Zielgruppe führen dann dazu, dass die Personen, die Sie auf dem Event ansprechen möchte, das Event schon automatisiert angezeigt bekommen. Auch können die Interessenten mit einer persönlichen Nachricht nochmals vom Event-Besuch überzeugt und erinnert werden. Für Sie als Eventbesucher bietet die Gästeliste, wenn sie sichtbar geschaltet ist, einen Informationsvorsprung. Sie können sich auf die Besucher persönlich vorbereiten.

Erst Vortrag, dann grillen

Meine Events mit der Zielgruppe Freiberufler bestanden aus einem kurzen Fach-Vortrag und dann Brachen-Networking beim Grillen im Hinterhof des Büros. Also eher ein Networking-, weniger ein Akquise-Event. Auf den ersten Blick. Denn die ersten Freiberufler haben sich schon angemeldet ohne mein Zutun, da sie das Event auf Xing gesehen und für interessant befunden haben.

Im nächsten Schritt habe ich die Zielgruppe in Xing selektiert und mit einem professionellen und überzeugenden Text eingeladen. Bei 200 Einladungen kommt man auf 20 Anmeldungen, 10 Prozent sind da die normale Quote. Dieses Event war kostenfrei, um keine Hürde aufzubauen. Alternativ sollte man 10 Euro Teilnahmebeitrag nehmen, um die Wertigkeit zu erhöhen.

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