„Es wird immer deutlicher, dass bei der Bevölkerung ein immenser Beratungsbedarf für die Zeit nach der Erwerbsphase besteht. Es gilt, diese immer länger werdende Phase sinnvoll zu planen“, so IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis. © Dominik Garban
  • Von Manila Klafack
  • 25.07.2018 um 10:06
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Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat sich in einem aktuellen Rating der Rürup- beziehungsweise Basisrente gewidmet. Dafür wurden 97 Tarife in fünf Kategorien eingeteilt und anhand von vier Teilbereichen beurteilt. Das Ergebnis erfahren Sie hier.

97 Tarife von 40 Anbietern untersuchten die Analysten des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bei ihrem diesjährigen Basisrenten-Rating. In fünf Kategorien von Basisrente klassisch bis zur Indexpolice haben sie das Rating unterteilt.

Das Gesamtergebnis besteht aus den vier Teilbereichen Unternehmensqualität (35 Prozent), Rendite (35 Prozent), Flexibilität (20 Prozent) und Transparenz/Service (10 Prozent).

>>> Die Gewinner finden Sie in den Tabellen auf den folgenden Seiten

Das IVFP weist in dem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig für Selbstständige eine Altersvorsorge ist. Dass eine Altersvorsorgepflicht für Selbstständige gesetzlich verankert werden könnte, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, ist laut IVFP dringend nötig. „Es wird immer deutlicher, dass bei der Bevölkerung ein immenser Beratungsbedarf für die Zeit nach der Erwerbsphase besteht. Es gilt, diese immer länger werdende Phase sinnvoll zu planen“, so IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis.

Der Vorteil einer Basisrente für Versicherte, die vor dem Jahr 2040 in Rente gehen: Sie müssen nur einen Teil ihrer Basisrente mit ihrem persönlichen Steuersatz versteuern. Im Jahr 2018 liegt die Quote bei 76 Prozent. Die Beiträge können in Höhe von 86 Prozent des Höchstbetrages von 23.712 Euro (47.424 Euro bei Verheirateten) als Sonderausgaben steuerlich abgesetzt werden. Diese steuerliche Wirksamkeit steigt durch die sogenannte Rürup-Treppe jedes Jahr an, bis im Jahr 2025 100 Prozent erreicht sind.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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