Eine Tankstelle in Berlin: Gerade steigende Energiepreise haben zu einer Erhöhung der Inflation im Januar geführt. © Getty Images
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  • 15.02.2017 um 10:14
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Das Niedrigzinsniveau verleidet konservativen Sparern die Geldanlage. Schließlich werfen sichere Anlagen wie Tagesgeldkonten und Sparbücher derzeit kaum mehr Rendite ab. In Zeiten, in denen auch die Inflation sehr niedrig ist, bleibt die Kaufkraft des Geldes zumindest einigermaßen erhalten. Damit ist es jetzt aber anscheinend vorbei. Hier kommen die Details.

Aktuell liegt der Durchschnittszins für Tagesgelder bei 0,05 Prozent bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro. Solange die Inflation auch sehr niedrig ist, wie das in den vergangenen Monaten weitgehen der Fall war, hält sich der Schaden in Sachen Geldentwertung noch in Grenzen. Das Geld vermehrte sich zwar nicht, es verlor real aber auch nur wenig an Wert.

Im Januar liegt die Inflation nun bei 1,9 Prozent (Wert für das Jahr 2016: 0,5 Prozent). Und dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Wie das Portal Verivox berichtet, machen Sparer bei einer Inflation von 0,5 Prozent rund 8,1 Milliarden Euro Verlust. Bliebe es bei den 1,9 Prozent übers Jahr gesehen, kletterten die Verluste schon auf 33 Milliarden Euro.

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