Arzte im OP-Raum: Beamte in Hamburg haben nun auch finanzielle Vorteile, wenn sie in der GKV sind. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 01.08.2018 um 10:31
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Seit dem 1. August haben freiwillig gesetzlich versicherte Beamte in Hamburg das Recht auf finanzielle Unterstützung. Die Hansestadt ist damit bundesweiter Vorreiter und fing sich von der Politik sowohl Lob als auch Kritik ein. Hier kommen die Details.

Hamburger Beamte können seit dem 1. August wählen, ob sie statt der individuellen Beihilfe lieber die Hälfte des Beitrags für die gesetzliche und private Krankenversicherung erstattet haben wollen. Damit können sie sich nun freiwillig in der GKV versichern, ohne den vollen Beitrag übernehmen zu müssen.

Die Beamten bekämen mit dem neuen Gesetz erstmals Zugang zur Familienmitversicherung und müssten bei Vorerkrankungen keine Risikozuschläge mehr zahlen, berichtet die Welt. Hamburg ist das erste Bundesland, das diese Regelung einführt. Doch auch Brandenburg und Thüringen planen derzeit ein ähnliches Modell.

Von Seiten der Politik gibt es verschiedene Meinungen:

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) ist angetan von der Neuregelung: „Zukünftige Beamte, die die GKV wählen, werden erstmals dabei finanziell unterstützt.“ Kritik kam indes von der Hamburger FDP: „Diese ‚Bürgerversicherung light‘ bedeutet keinerlei Flexibilität, sondern führt in eine Einbahnstraße mit Sackgasse.“

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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