Michiel Goris ist Chef des Immobilienfinanzierers Interhyp. © Interhyp
  • Von Redaktion
  • 01.04.2016 um 10:53
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Die Zinsen sind gerade so niedrig, dass viele Deutschen überlegen, sich jetzt endlich das eigene Häuschen zu kaufen. Wieviel Eigenkapital braucht man aber und welche Zinsbindung ist sinnvoll? Michiel Goris, Chef des Immobilienfinanzierers Interhyp, gibt ein paar Tipps.

20 bis 40 Prozent Eigenkapitalanteil empfiehlt der Immobilien-Experte Michiel Goris potenziellen Hauskäufern. Wenn man mehr übrig hat, umso besser. Denn je höher das Eigenkapital, desto günstiger sind die Zinsen für den Kredit. In einem Interview mit der Frankfurter Neuen Presse erklärt der Chef des Immobilienfinanzierers Interhyp, dass mindestens aber die Kaufnebenkosten, die je nach Bundesland bis zu 15 Prozent des Kaufpreises betragen, aus eigenen Mitteln gestemmt werden sollten.

Angesichts der günstigen Zinsen, lohnten sich aktuell eher lange Zinsbindungen. Hervorragende Konditionen gebe es derzeit etwa für 10, 15 und 20 Jahre Zinsbindung.

Die Immobilie sei nach wie vor als Altersvorsorge geeignet, so Goris. Aber nur, wenn das Haus bei Renteneintritt auch abbezahlt sei. Wichtig sei es, die Baufinanzierung möglichst genau auf die eigene Lebenssituation abzustimmen. Dafür müssten sich Interessenten Zeit nehmen und sich am besten den Rat von Experten holen. „Clevere Darlehensnehmer stecken dafür die momentane Zinsersparnis in eine möglichst hohe Anfangstilgung von mindestens drei Prozent und vereinbaren eine lange Zinsbindung.“

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