Sowohl Frauen als auch Männer beziehen hierzulande immer länger eine gesetzliche Rente. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 18.06.2019 um 11:41
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Die Bezugsdauer der gesetzlichen Rente steigt: 20 Jahre bezogen die Menschen in Deutschland im Jahr 2018 durchschnittlich eine gesetzliche Rente. 2010 waren es noch 18,5 Jahre, wie Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zeigen.

20 Jahre bezogen die Menschen in Deutschland im Jahr 2018 durchschnittlich eine gesetzliche Rente. 2010 waren es noch 18,5 Jahre. Innerhalb von acht Jahren ist die Bezugszeit also um 1,5 Jahre angestiegen. Darüber informierte am Montag, Medienberichten zufolge, die Deutsche Rentenversicherung.

Die Männer bekamen statt 16,2 Jahren im Jahr 2010, knapp zwei Jahre, nämlich 18,1 Jahre, länger Rente. Bei den Frauen stieg die Zeit von 20,9 auf 21,8 Jahre. Unter Berücksichtigung der Hinterbliebenenrente betrug die Bezugsdauer bei Männern durchschnittlich 21,3 Jahre und bei Frauen 20,9 Jahre, wie die „Bild-Zeitung“ als erstes berichtete.

Die Rentenversicherung habe zudem darauf hingewiesen, dieser Anstieg den Beitragssatz nicht belastete. Vielmehr sei er von 19,9 Prozent im Jahr 2010 auf aktuell 18,6 Prozent gesunken. Dafür seien die gute wirtschaftliche Entwicklung und ein stabiler Arbeitsmarkt verantwortlich.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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