Sektgläser und Feuerwerk zum Jahreswechsel: Gute Vorsätze sind beliebt bei den Deutschen - dieses Jahr auch verstärkt der Wunsch, mehr offline zu sein. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 20.12.2016 um 15:49
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Mit dem Rauchen aufhören, eine gesündere Ernährung oder mehr Sport – jedes Jahr aufs Neue gibt es die gute alte Liste mit den Vorsätzen für den Jahreswechsel. Was bisher aber eher nicht so weit oben stand, jetzt aber deutlich an Beliebtheit gewinnt, ist, wieder öfter offline zu sein. Jeder fünfte Deutsche hat diesen Vorsatz – unter jungen Leuten ist dieser Trend sogar noch stärker vertreten, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Alle Jahre wieder: Immer dann, wenn Feuerwerkskörper am Silvesterhimmel zu sehen sind, ist das auch Zeit für viele Deutsche, sich gute Vorsätze für das neue Jahr zu überlegen. Auf Platz 1 der häufigsten Vorhaben steht, wie zuvor, der Stressabbau (62 Prozent). Platz 2 belegt der Wunsch, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen (57 Prozent), wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag Krankenkasse DAK zeigt. Trotzdem äußern immer mehr Menschen den Vorsatz, weniger online sein zu wollen. Jeder Fünfte stimmt dafür (20 Prozent) – unter den Jüngeren plant das sogar jeder Dritte (38 Prozent). In der Gruppe der über 60-Jährigen geben dies aktuell nur 10 Prozent der Befragten an.

Die Klassiker der guten Vorsätze bleiben allerdings auch weiter präsent – darunter eine gesündere Ernährung (50 Prozent) und mehr Bewegung (57 Prozent). Vor allem die 14- bis 29-Jährigen nehmen sich vor, mehr Sport zu treiben: Zwei Drittel von ihnen haben diesen Vorsatz gefasst. Abnehmen möchte jeder Dritte. 12 Prozent wollen weniger Alkohol trinken, 9 Prozent das Rauchen aufgeben.

Trotzdem kennt es wohl jeder: Das Durchhaltevermögen kann recht schnell wieder verschwinden, und so hebt man sich den Vorsatz gerne mal für das nächste Jahr auf. Die Umfrage aber zeigt: 2016 hat es mehr als jeder zweite Deutsche geschafft, seine Vorhaben auch durchzusetzen (59 Prozent). Vor allem Menschen im Norden und in den ostdeutschen Bundesländern halten ihre Vorsätze lange durch, am kürzesten bleiben Bundesbürger aus Nordrhein-Westfalen (50 Prozent) am Ball.

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