Ein Sparschwein vor dem Reichstag in Berlin: Viele Deutsche haben sich vorgenommen, 2017 mehr zu sparen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 03.01.2017 um 14:09
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Wer kennt sie nicht: die guten alten Vorsätze zum Jahreswechsel. Viele Deutsche begrüßen auch das neue Jahr 2017 mit solchen Plänen – gerade auch fürs Thema Finanzen, wie eine Auswertung des Finanzvertriebs DVAG zeigt. Danach schießen Google-Anfragen zum Thema Geld rund um den Jahreswechsel stark nach oben. Wonach die Deutschen genau suchen, lesen Sie hier.

Jetzt ist es da: das Jahr 2017. Mit Feuerwerk, Sekt und Co. haben auch dieses Mal die meisten Deutschen den Jahreswechsel gefeiert. Aber auch das Thema gute Vorsätze ist erneut sehr beliebt. Und die sind immer öfter von finanzieller Natur. Das zeigt die Untersuchung „Webcheck Finanzfragen“ der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Typischerweise suchen die Deutschen gerade im Januar besonders oft nach Finanzthemen. Mit rund 40 Prozent erreicht der erste Monat des Jahres das höchste Suchaufkommen aller zwölf Monate.

Rund 180 Millionen Suchanfragen haben die Experten dafür zwischen März 2015 und Februar 2016 analysiert. Noch deutlicher wird es, wenn man das gesamte erste Quartal betrachtet: Dann sind es nämlich fast 85 Prozent der Suchaufträge.

Suche nach Tages- und Festgeld

Besonders Sparen steht bei den Deutschen ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze – und das möglichst ohne Risiko. So werden konkrete Informationen zu Tages- und Festgeld im Januar rund 50 Prozent häufiger gegoogelt als im Monatsdurchschnitt des gesamten Jahres. Klassische Sparprodukte sind mit einem Plus von 43 Prozent dabei.

Die allgemeine Frage, welche Möglichkeiten der Geldanlage es überhaupt gibt, googelten die Deutschen zum Jahreswechsel rund ein Drittel häufiger als im Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate. Aber auch Fragen zum Aktienmarkt erreichen Anfang des Jahres ihr allgemeines Hoch mit einem Plus von 25 Prozent.

Nur die Gesundheit steht bei den Deutschen an noch höherer Stelle: Suchaufträge zum Thema Krankenversicherung haben sich im Januar mehr als verdoppelt. Bei der privaten Krankenversicherung waren es immerhin noch mehr als 30 Prozent.

Google weiß nicht alles

Wer sich in Sachen Finanzen und Versicherungen im Netz informiert, sollte allerdings ganz genau hinschauen. Das unabhängige Regensburger Institut Ibi Research hat ermittelt, dass mehr als der Hälfte der Ratgeber-Webseiten für Finanz- und Versicherungsthemen nur das Qualitätsurteil „befriedigend“ zusteht.

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