Aufräumarbeiten nach der großen Flut: Ein Bagger lädt am 6. Juni 2016 in Simbach am Inn (Bayern) Schlamm von einer Straße in einen Laster. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 27.12.2016 um 16:00
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Eine Flutwelle zerstört vor gut einem halben Jahr den bayerischen Ort Simbach am Inn. Drei Menschen kommen dabei ums Leben. Für Familie Kammergruber hat die Katastrophe nun doch noch ein gutes Ende gefunden. Zu Weihnachten kann sie berichten, dass die Versicherung gezahlt hat und sie nun in ein neues Haus ziehen werden.

Eine verheerende Flutwelle wälzt sich im Juni 2016 durch den Ort Simbach am Inn. Drei Menschenleben fallen den Wassermassen zum Opfer und vernichten fast den gesamten Hausstand der Familie Kammergruber, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Doch jetzt können Mutter Gitti, Vater Roman und die beiden Söhne Bastian und Julian die Katastrophe endlich hinter sich lassen: Im Februar oder März wird die Familie laut Bild ein neues Fertighaus im nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Prienbach beziehen. 

Zu Weihnachten sei alles klar, schreibt die Zeitung: „Die Versicherung hat gezahlt, die Baugenehmigung ist erteilt, die Baufirma hat die Flutopfer auf ihrer Terminliste vorgezogen.“

Für Mutter Gitti sei dabei eines entscheidend gewesen, so der Bericht: „Es heißt zwar PrienBACH, aber der Bach ist irgendwo da drüben, ganz weit unten. Das war uns wichtig, dass kein Wasser in der Nähe ist.“

Denn die Erinnerung an die Katastrophe sei noch zu frisch, heißt es. Die Angst, das Hochwasser könne wiederkommen, sei für die Familie zu groß. In ihr altes Haus, nah am Flüsschen Simbach, wollte die Familie deshalb nie zurück.

Für Schäden durch Naturereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen, Rückstau und Hochwasser kommt eine Elementarschadenversicherung auf. Versicherer bieten sie als optionalen Zusatzbaustein zur Wohngebäude- und Hausratversicherung an.

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