Ein junger Mann und seine Gefährtin auf dem Fahrrad: Der Drahtesel ist immer wieder Unfallquelle. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 30.06.2015 um 07:45
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Die Hälfte der Radfahrer in Großstädten wie Berlin oder München hatte schon mal einen Unfall. Und 41 Prozent haben sich dabei verletzt. Das sind deutliche Zahlen, die neben dem persönlichen Risiko auch die Frage nach der Absicherung gegen Dritte in den Vordergrund stellen.

Wer sich darauf verlässt, dass sein Gegenüber ausreichende Barmittel oder eine Haftpflichtversicherung besitzt, um für die verursachten Schäden aufzukommen, nimmt wissentlich ein Risiko in Kauf. Die rund 45 Millionen Haftpflichtversicherungsverträge in Deutschland lassen darauf schließen, dass etwa ein Drittel der Erwachsenen hier nicht versichert ist.

Deshalb sollten Radler verstärkt die eigene Vorsorge überprüfen. Zwar spricht der Rückgang der Unfallstatistik für ein Absinken des Risikos. Die zitierte Umfrage verdeutlicht jedoch vor allem eins: Eine Verschiebung des Risikos. Eine Unfallversicherung, die nicht nur für das Radfahren greift, sondern darüber hinaus zum Beispiel auch für Umwege auf dem Arbeitsweg leistet, kann manchen Ärger vermeiden. So greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht, wenn man in der Mittagspause mal mehr erledigen möchte als das Mittagessen.

Die Umfrage wurde von Cosmos Direkt im März unter 1.500 Bürgern über 18 Jahren durchgeführt. Bevorzugt wurden Personen in Großstädten befragt.

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