Bulle und Bär als Symbol der Aktienmärkte. Nur noch wenige aktive Aktienfonds überzeugten im diesjährigen "Capital"-Ranking die Experten des des Freiburger Fonds- und Analysehauses Greiff Capital Management. © dpa/ picture alliance/ Geisler-Fotopres/ Christoph Hardt
  • Von Manila Klafack
  • 18.06.2020 um 12:18
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Das jährliche Ranking des Wirtschaftsmagazins „Capital“ zeigt: Immer weniger aktiv gemanagte und damit teurere Fonds entwickeln sich ausgezeichnet. Nicht einmal 2 Prozent konnten in diesem Jahr die Tester überzeugen, wie die aktuelle Übersicht zeigt.

Die aktiven Aktienfonds, die aufgrund der Kosten für die Fondsmanager teurer sind als die passiven, schneiden zunehmend schlechter ab. Das zeigt das aktuelle Ranking des Freiburger Fonds- und Analysehauses Greiff Capital Management für das Wirtschaftsmagazin „Capital“ (Ausgabe 7/2020).

Von den 8.073 begutachteten aktiven Fonds erfüllten nicht einmal mehr 2 Prozent die Kriterien der Tester. 158 überzeugten unter anderem in den Punkten „Aktivität des Managements“ sowie „Ertragskraft der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre“. Das sind 1,95 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 2,13 Prozent. Von diesen 158 sind 122 reine Aktienfonds.

Der „schwarze Dezember 2018“ sowie die aktuelle Corona-Krise haben den Experten zufolge vielen Fondsmanagern die Bilanz verdorben. Insbesondere Misch- und Absolute-Return-Fonds schnitten demnach schlecht ab. Nur vier Mischfonds haben es in diesem Jahr auf das Siegertreppchen geschafft (2019: 18). Bei den Absolute-Return-Fonds verringerte sich die Zahl von 15 im Vorjahr auf aktuell sieben.

Insgesamt auf dem Prüfstand standen sieben Hauptkategorien: Mischfonds, Anleihen, Aktien nach Ländern und Regionen, Aktien nach Sektoren und Branchen, Geldmarkt, Rohstoffe und Alternative Fonds, wozu unter anderem Absolute-Return- und Long/Short-Produkte zählen. Es gab 146 Unterkategorien. Von der Analyse ausgenommen waren Dachfonds, Garantiefonds und Laufzeitfonds.

Hier geht es zur Capital-Liste der „besten aktiven Fonds“.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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