Baustelle eines Hauses: Häuslebauer sollten ihren Weg zum Eigenheim sorgfältig planen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. © Panthermedia
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  • 10.02.2017 um 15:13
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Wer ein Haus bauen möchte, sollte diesen Schritt sorgfältig planen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben. Was in finanzieller Hinsicht auf Häuslebauer zukommt, hat der Finanzdienstleister Dr. Klein zusammengetragen.

Tipp 1: Vor dem Spatenstich kommt der Finanzierungsplan

Häuslebauer müssen sich vor dem Beginn ihres Großprojekts mehrere Fragen stellen: Welches Eigenkapital habe ich zur Verfügung? Wie hoch ist die Kreditsumme? Welche Tilgung strebe ich an? Finanzielle Engpässe sollten Bauherren und -damen dabei mit einkalkulieren, empfehlen die Experten des Baufinanzierers Dr. Klein.

Empfehlenswert sei es, mindestens 20 Prozent der Komplettkosten aus Ersparnissen begleichen zu können. Zusätzliche drei bis fünf Monatsnettogehälter sollten als Reserve für unvorhergesehene Kosten dienen.

Eine weiterer Tipp: die Tilgung nicht zu niedrig ansetzen: „Wir empfehlen eine anfängliche Tilgung von mindestens 2 Prozent“, sagt Henning Ludwig, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein. Dank der günstigen Zinssituation sei es möglich, eine recht niedrige Rate zurückzuzahlen und trotzdem in absehbarer Zeit schuldenfrei zu sein.

Auf Nummer sicher gehe dabei, wer diese Tilgung mit einer langen Zinsbindung kombiniert. Eine Tendenz, die der Baufinanzierer bereits beobachtet. So lag die durchschnittliche Zinsbindung im Dezember 2016 bei 13,8 Jahren. 2011 waren es noch zwei Jahre weniger.

Tipp 2: Gut gefördert ist halb finanziert

Wer sich für den Bau eines Hauses entscheidet, kann auf staatliche Unterstützung zählen. In Deutschland wird der Erwerb, der Bau und die Modernisierung privaten Wohnraums gefördert. Außerdem bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau – kurz KfW – diverse Förderprogramme für die eigenen vier Wände. Vor allem energieeffiziente Bauweisen werden stark subventioniert. Allerdings können sich die Angebote regional unterscheiden

Tipp 3: Hausbau absichern

Versicherungen tragen in der Bauphase ordentlich zur Entspannung der Bauherren und -damen bei. Schon vor Beginn der Bauarbeiten sei es ratsam, dass sich Bauherren über eine Bauherrenhaftpflichtversicherung oder eine Bauleistungsversicherung informierten, heißt es bei Dr. Klein weiter. Auch spezielle Policen für eine Gebäudeversicherung böten sich an.

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