Michael Franke ist Geschäftsführer von Franke und Bornberg. © Franke und Bornberg
  • Von Redaktion
  • 21.10.2016 um 17:03
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Die allseits gelobte Berufsunfähigkeitsversicherung ist für viele Kunden schlichtweg zu teuer geworden. Michael Franke, Geschäftsführer des Analysehauses Franke und Bornberg, erklärt im Interview, wie er mit der BU-Kritik der Makler umgeht. Zudem verspricht der Entwickler und Moderator des Kongresses Arbeitskraftsicherung, dass man dort die „drängenden Fragen“ beantworten wolle.

Pfefferminzia: Das große Interesse der Makler am Thema Arbeitskraftsicherung macht es wahrscheinlich, dass sie auf Ihrem Kongress noch ein paar weitere Stuhlreihen aufbauen müssen. Freut Sie das ungebrochene Interesse seitens der Berater?

Michael Franke: Das kann ich bestätigen – das Interesse ist wieder enorm groß. Offenbar sehen nicht nur die Makler und wir die Absicherung der Arbeitskraft als das zentrale Zukunftsthema der Branche an. Auch die Versicherer zeigen an unserem Format großes Interesse. Erneut konnte ich wieder viele und namhafte Vorstände gewinnen, die sich meinen und den kritischen Fragen der Makler stellen. Neu ist, dass ich in diesem Jahr auch Makler und Insurtechs mit auf dem Podium habe. Es wird also spannende Diskussionen und hohen Praxisbezug geben.

Was können Makler von Ihrem Kongress erwarten?

Wir bieten genau die Themen an, die am Puls der Zeit sind, denn wir wollen die drängenden Fragen beantworten. In vier Workshops und zwei fachlich-vertrieblichen Vorträgen gehen wir packende Themen an, wie die Fragen, wohin die Reise mit der BU geht, welche Sorgen man sich um die Stabilität der Anbieter und Produkte machen muss, welche BU-Alternativen jetzt marktführend sind, wie wir junge Menschen in die Vorsorge bekommen, welche Vorgehensmodelle in der Beratung besonders erfolgreich sind und was man jetzt über die Digitalisierung bei der Arbeitskraftsicherung wissen muss. Wir sorgen auf jeden Fall dafür, dass Makler wieder handfeste Anregungen mit nach Hause nehmen können.

Stellen Sie sich bereits auf kontroverse Debatten ein, weil viele Makler in der BU das Nonplusultra sehen, von dem sie nicht lassen wollen?

Ich hoffe sogar auf eine kontroverse Debatte. Es geht dabei nicht um Rechthaberei, sondern die Chance, durch unterschiedliche Standpunkte und Argumente hinzuzulernen. Von der BU soll auch keiner lassen, die brauchen wir als Qualitätsprodukt dringend. Das Spannungsfeld beginnt doch erst dann, wenn man mit der BU nicht zum Ziel beziehungsweise Kunden kommt. Was ist dann konkret zu tun? An welche Produkte darf man sich als Makler herantrauen? Auf solche Fragen gibt es mit Sach- und Fachverstand Antworten.

Der Spaß soll bei aller Bedeutung des Themas aber auch nicht zu kurz kommen, denn wir haben genug ernste Themen vor uns. Also sind auch provokante Fragen und spitze Positionen willkommen. Schließlich will ich gemeinsam mit den Maklern den Konzepten und Ideen der Versicherer auf den Zahn fühlen.

Der Kongress Arbeitskraftsicherung findet am Mittwoch, 26. Oktober, ab 10 Uhr im Eingangsbereich der Halle 4 in Saal 30 statt. Das Programm finden Sie hier.

 

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