Die Ideal Versicherung in Berlin. © Ideal
  • Von Redaktion
  • 27.04.2016 um 11:20
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Der Versicherer Ideal hat seit Beginn dieses Jahres die Courtagezusage für drei Fintechs widerrufen. Das sei so Usus, wenn „das Geschäftsmodell eines Maklers starke Zweifel an der Transparenz und der Umsetzung von gesetzlichen Beratungspflichten aufkommen lässt“, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.

Der Berliner Versicherer Ideal hat die Zusammenarbeit mit drei Insurtechs beendet. Seit Beginn dieses Jahres habe man die Courtagezusage widerrufen, so der Versicherer. Man habe das Geschäftsmodell der entsprechenden Makler intensiv geprüft und habe starke Zweifel an der Transparenz und der Umsetzung von gesetzlichen Beratungspflichten. Daher der Schritt.

„Ein Widerruf dieser Zusage bedeutet für den Makler, dass bereits eingereichtes Geschäft weiterhin vergütet wird, lediglich Neugeschäft wird nicht mehr angenommen. Selbstverständlich akzeptieren wir die Korrespondenz-Maklerschaft, sofern ein Betreuungswechsel über ein Fintech eingereicht wurde“, sagt Thomas Neuleuf, Bereichsleiter Vertrieb, Marketing und Produktmanagement bei der Ideal.

Man verschließe sich aber keineswegs digitalen Maklern, sondern arbeite seit Jahren erfolgreich mit einigen Onlinemaklern zusammen, die den Transparenzkriterien des Unternehmens entsprächen. „Die bisher noch fehlende Transparenz in der Nutzung von Apps der uns bekannten Fintechs hat viele unserer Versicherungsnehmer zu zahlreichen Widerrufen der neuen Maklermandate bewogen. Offensichtlich war und ist es den Kunden nicht bewusst, dass sie mit ihrer Zustimmung zu den AGBs einen Maklerwechsel anstoßen“, so Neuleuf weiter.

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