Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann © Signal Iduna
  • Von Redaktion
  • 13.02.2015 um 14:48
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:40 Min

Im Oktober 2014 kündigte der Versicherer Signal Iduna an, 1.400 Stellen streichen zu wollen. Vorstandschef Ulrich Leitermann konkretisiert die weiteren Pläne.

Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann erwartet laut Versicherungsjournal, dass die Niedrigzinsphase weiter anhält und die Versicherer sich darauf einstellen müssen.

Für die Signal Iduna bedeutet das: Umstrukturieren. Der Jobabbau wird vor allem die Hauptverwaltungen treffen. Geschlossen soll allerdings keine werden. Der Außendienst wird eher gestärkt, denn die Vertriebswege sollen sich nicht ändern.

„Wir werden nicht zum Internet-Versicherer werden“, so Leitermann gegenüber dem Portal. Und weiter: „Wir sind Ausschließlichkeitsversicherer, wir wollen eine vernünftige Betreuung unserer Kunden mit einer ganzheitlichen Beratung.“ Allerdings sei ihm auch klar, dass man Datenkraken und Konkurrenten wie Google und Uber im Auge behalten müsse.

Was neue Produkte angeht, ist Leitermann noch verhalten: „Der Deutsche liebt die Garantie.“ Allerdings denke man auch über zukünftige Lebensversicherungsprodukte wie eine Abschnittsgarantie nach. Bei der Kapitalanlage sieht er für Signal Iduna ebenfalls noch keinen akuten Handlungsbedarf. Infrage kämen allerdings Anlagen in Infrastrukturprojekte und Solar- und Onshore-Windkraftanlagen. Aber das sei alles noch Zukunftsmusik.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort